Mitgegeben auf den Weg

29. Juli 2023

In der regelmäßigen Freundinnenrunde kam Letztens, im Schatten eines großen wunderschönen gesunden Baumes, das Gespräch auf die aktuellen Aktionen der „Letzten Generation“.
Ohne den Schatten dieses wunderschönen Baumes, hätten wir es draußen bei diesen Temperaturen nicht ausgehalten. Soll man sich nun über die Aktionen der „Letzten Generation“ ärgern oder kann man dem zustimmen. Alle sind etwas ambivalent.
Einerseits und andererseits…
Einerseits, ist es völlig berechtigt sich Sorgen über unser Klima zu machen und auch notwendig, öffentlich dafür mehr Aufmerksamkeit von der Politik einzufordern.  Ob es so sein muss?
Andererseits, was tragen wir selbst dazu bei und inwiefern ist das vertretbar?  Nur noch einmal in den Urlaub fliegen? Warum soll ausgerechnet ich auf die Plastikverpackungen achten? Kann ich zu Fuß, mit dem Rad, oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mein Ziel erreichen? Wie selbstverständlich nutze ich das Auto?
Es ist unbequem, wenn ich selbst für mein Handeln Verantwortung dem Klima gegenüber übernehmen muss, dennoch wir sollten es auf jeden Fall versuchen. Und das immer mehr und selbstverständlicher.
Den Wetterkapriolen werden wir immer stärker ausgesetzt. Es hilft nicht mehr, sich damit zu rechtfertigen: Was nützt es, wenn ich verzichte, die Anderen werden es doch trotzdem tun…
Diese Ausrede kann nicht gelten. Auch wenn es schwer ist, anders wird es für unsere Kinder und Enkel vielfach schwieriger.

Inga v. Bredow, Master of Counseling, Lebensberatung Walsrode  

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