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An der Grenze zwischen Belarus und Polen wird die Flucht für eine syrische Familie sowie eine Frau aus Afghanistan angesichts der Brutalität, mit der die Migranten auf beiden Seiten zurückgetrieben werden, zur grotesken Höllenfahrt. Das in Schwarz-weiß gedrehte, multiperspektivisch angelegte Drama ist ganz auf die Vorgänge in den Wäldern entlang der Grenze konzentriert und zeichnet die Aushöhlung von Menschenrechten mit aller Härte nach. Die harsche Anklage der europäischen Asylpolitik vollzieht sich filmisch als unnachgiebiger ästhetischer Großangriff. Durch den Blick auf das zivilgesellschaftliche Engagement von polnischen Aktivistengruppen endet der Film dennoch auf einer hoffnungsvollen Note.