„Gedanken zur Zeit"

Nachricht 29. März 2016

Voller Körpereinsatz

Halleluja mit Händen und Fü-ßen, Halleluja, lobet Gott! Halleluja, ihr Großen und Kleinen. Halleluja.
So klingt es vielleicht gerade bei uns auf der Kinderfreizeit unserer Kirchengemeinde, wenn Sie diese Zeilen lesen. Dazu klatschen und stampfen dann 50 Kinder und Jugendliche im Rhythmus des Liedes. Ja, sol-che Verse passen gut in diese Woche nach Ostern. Wir können, wir dürfen jubeln. Denn Christus unser Herr hat den Tod überwunden und ist auferstanden.
Überschwenglicher Jubel, den kennt man wohl eher aus den Fußballstadien dieser Welt, doch er passt auch sehr gut zu unserem Glauben und besonders in diese Woche nach Ostern.
Doch auch damals war der Jubel erst verhalten, ganz zaghaft. Auch aus Angst, ein ähnliches Schicksal wie Jesus zu erleiden. Doch er wurde lauter und klingt bis heute.
Osterlachen, so heißt ein al-ter Brauch, der heute ganz unbekannt ist. Dort sollte in der Predigt die ganze Gemeinde im Ostergottesdienst zum Lachen gebracht werden.
Der Grundgedanke des Osterla-chens war, die Osterfreude zum Ausdruck zu bringen. Gleichzeitig symbolisiert das Osterlachen die Überlegenheit und den Sieg über den Tod, der sich an Christus "verschluckt" hat und der Lächerlichkeit preisgegeben ist.
Lassen wir uns von diesem al-ten Brauch inspirieren. Lachen wir laut und jubeln und preisen unseren Gott.
Christus ist erstanden.

Claudia Gürtler, Diakonin

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