Mitgegeben auf den Weg

18. Mai 2019

Jubilate, Kantate, Rogate. Jubelt, singt, betet, … dem Herrn. Das ist der nachösterliche Dreiklang – die Namen dreier Sonntage kurz nach Ostern. „Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ „Singen ist gesund. Chorsängerinnen berichten, nach den Proben fühlten sie sich einfach rundum besser. Die „Singstunde“ bringe Leib und Seele zum Schwingen, und wenn sie die eine Stunde in der Woche nicht wahrnehmen könnten, gehe es ihnen schlechter. … Psychologie, Hirnforschung und Medizin liefern Belege für diese „gefühlte Wahrheit“. Es beginnt damit, dass die Aktivität des Singens Abwehrstoffe in Mund- und Rachenraum steigert. Weiter wird die Sauerstoffversorgung im Herz-Kreislauf-System durch das Singen nachweislich verbessert. Einerseits werden Stresshormone wie Kortisol signifikant abgebaut und Aggressionshormone wie Testosteron reduziert, während andererseits die Ausschüttung von Endorphinen, Serotonin und Noradrenalin die Stimmung der Sängerinnen und Sänger heben. Melatonin, das wesentlich für die gelingende Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig ist, wird durch das Singen angeregt. Es gibt sogar Studien, die darauf hindeuten, dass singende Gruppen in der Bevölkerung eine höhere Lebenserwartung haben“, so erklärt es der Theologe Til Elbe-Seiffart. Wenn nun Melodie und Text Geist, Seele und Körper so zum Mitschwingen bringen, dass wir wahre Höhenflüge erleben, wer wird dann noch Gottes wunderbares Tun bestreiten können? Er, der seinen Sohn nicht im Grab ließ. Was macht es da, dass der deutsche Beitrag für den ESC bei den Buchhaltern nur auf Platz 27 geführt wird?!

Pastor Peter Gundlack, Bad Fallingbostel

 

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