Mitgegeben auf den Weg

23. August 2019

Jeden Tag gehen wir hindurch: Wir öffnen die Haustür, machen uns auf den Weg zu Arbeit und Schule, gehen zum Einkaufen. Wenn es klingelt, öffnen wir gespannt. Durch wie viele Türen bin ich in meinem Leben schon gegangen! Erinnern Sie sich an die Tür des Elternhauses? Wie oft ging es dort hinein – und hinaus! Vor manchen Türen in unserem Leben stehen wir mit klopfendem Herzen, so wie die Erstklässler*innen in der vergangenen Woche vor der neuen Schultür. Andere Lebenstüren lassen sich nur schwer öffnen. Mitunter erfordert es Mut, durch eine Tür zu gehen. Jesus Christus sagt über sich:
„Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.“ (Johannes 10,9).
Nun war Jesus zwar Zimmermannssohn, doch meint er nicht, dass er wie eine gewöhnliche Tür sei, die wir mal öffnen und dann wieder schließen sollen. Oder er uns hinter einer bestimmten Tür erwartet. „Ich bin die Tür“ bedeutet vielmehr: wenn wir uns auf Christus verlassen, ist er unsere innere Tür, die niemand verschließen kann! Wenn wir zu ihm gehören, dann können wir getrost ein und ausgehen durch alle äußeren Türen unseres Lebens.
Auch mit Christus werden wir dann mit klopfendem Herzen vor manchen Türen stehen oder nur zögernd eine andere öffnen. Doch wenn wir zu Jesus gehören, werden wir – egal durch welche Tür wir gehen - Weide finden, also das, was wir zum Leben brauchen! Denken Sie daran, wenn Sie morgen wieder durch die Haustür gehen: Christus geht mit Ihnen!

Pastorin Tina Meyn, Kirchengemeinde Schwarmstedt

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