Gedanken zur Zeit

26. Februar 2020
Diakonin Eike Patzlee

„Noch mal!“ Wer kennt sie nicht, die Begeisterung von Kindern für Märchen und Geschichten. Mit leuchtenden Augen gespannt abwartend wird jedes Wort, jede Geste der erzählenden Person verfolgt. Still ist es meist um diese, denn es darf nichts verpasst werden. Na, haben Sie vielleicht an die eigenen Kinder, Enkelkinder oder sogar an Ihre Kindheit gedacht? Am heu-tigen „Erzähle-ein-Märchen-Tag“ wird genau dazu eingeladen: Erzählen und Zuhören. Das Erzählen von Märchen und Geschichten ist eine lange in der Menschheit verankerte Tradition. In ihnen wird von wundersamen Begebenheiten be-richtet, die uns zum Träumen bringen, uns anrühren oder auch ermutigen können. Auch kann meist eine Botschaft für die eigene Lebenslage in ihnen gefunden werden. Sie wissen schon, die „Moral von der Geschicht’“. Häufig sind es gefährliche bzw. schwierige Situationen, in denen sich die Figuren befinden. Die Wandlung dieser herbeizufüh-ren und glücklich sein zu können, ist meist das Ziel. Das Wort Märchen bedeutet üb-rigens übersetzt aus dem mittelhochdeutschen u.a. Nachricht. Die gute Nachricht von Gottes Liebe für die Menschen hat übrigens auch mal einer in die Welt gestreut. Noch heute können wir von Jesu wundersamen Erzählungen lesen und uns hierdurch für unser Leben anrühren und ermutigen lassen. Vielleicht ist ja heute der Tag, an dem Sie sich die Bibel schnappen und mal eine dieser Geschichten vorlesen. P.S.: Ist nicht nur was für Kinder!

Eike Patzlee, Diakonin im Kirchenkreis Walsrode

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