Handwerkergottesdienst am 17. September in der Heimatliebe von Wolthers Brotkate in Honerdingen.
Eilig mussten kurz vor Beginn noch Stühle geholt werden und die über 100 Besucherinnen und Besucher des Handwerkergottesdienstes in den Räumen der Heimatliebe der Bäckerei Wolthers Brotkate rückten enger zusammen. Unter dem Motto „Täglich Brot und Hochzeitstorte – Von der Vielfalt des Bäckerhandwerkes und des Lebens“ luden die Kreishandwerksmeister Friedhelm Eggers, Superintendent Ottomar Fricke aus Walsrode, Superintendent Heiko Schütte aus Soltau sowie die Handwerkspastorin der Hannoverschen Landeskirche Hille de Maeyer ein.
Gastgeberin und Interviewpartnerin im Gottesdienst war Claudia Wolther.
Im Gespräch mit ihr habe Superintendent Fricke gelernt, dass auch ein Bäcker heute nicht mehr vom Brotverkauf allein lebe. Um als Bäckerei heute erfolgreich zu sein, verwies Claudia Wolther auf ihr großes Angebot an Brot und Brötchen, aber eben auch Kuchen und Torten, Snacks, Getränke und Kaffee. Das alles würden ihre 110 Mitarbeitenden produzieren und in 11 Fachgeschäften verkaufen. Dabei sei die Bäckerei nahezu rund um die Uhr im Betrieb. Auf die Bedeutung des „täglichen Brotes“ im übertragenen Sinne ging Superintendent Fricke in seinen Predigtgedanken ein. Die Bitte um das täglich Brot steht zentral im Vaterunser, dem Gebet, das auf Jesus zurückgeht. Diese Bitte meint dabei nicht nur das, was man im Laden kaufen kann, sondern all das, was Menschen zum Leben notwendig brauchen.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor Walsrode unter Leitung von Cord-Heinrich Kröger.