Mitgegeben auf den Weg

22. November 2025

Halt in unsicheren Zeiten

Was trägt mich, wenn so vieles ins Wanken gerät? Wenn die Nachrichten nur noch Sorgen machen, unsere Gesellschaft zunehmend gespalten ist und roher wird – und ich mich frage, wohin das alles führt?
Wir leben in einer Zeit voller Krisen, Spannungen und Unsicherheiten. Wir befinden uns scheinbar mitten in einem Sturm. Wir fragen uns: Gibt es da etwas – oder jemanden – der bleibt?
Schon vor tausenden von Jahren hat der Psalmenschreiber in der Bibel offensichtlich solche Zeiten erlebt und verkündet, dass es einen Halt gibt, der nicht wankt. Einen inneren Ort der Ruhe, selbst wenn draußenen alles tobt.

„Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not.“
(Psalm 46,2)

Was wäre, wenn dieser Satz stimmt? Wenn da wirklich ein Gott ist, der uns nicht allein lässt – auch dann nicht, wenn es schwierig wird?
Glaube heißt Vertrauen - in das, was Gott uns zuspricht. Er kennt uns, sieht uns und lädt uns ein ihm zu vertrauen. Unseren Blick auf ihn zu werfen.
Mitten in der Krise dürfen wir seine Einladung ernst nehmen und sagen: „Ja, Herr, dir will ich vertrauen!“. Ein aufrichtiges Gebet wird er nicht abstoßen und wir lernen ihn kennen, als unsere Zuflucht und Stärke. Ein Halt in unsicheren Zeiten.

Markus Haist, Auferstehungsgemeinde Uetzingen

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