Sie haben gewählt! Bereits in den Wochen vor dem Wahlsonntag zeichnete sich eine hohe Beteiligung an der Wahl der Kirchenvorstände ab. Erstmalig konnten die knapp 30.000 Wahlberechtigten im Kirchenkreis Walsrode per Briefwahl oder online ihre Stimme abgeben. Das machte sich in den Posteingängen der Gemeindebüros schon frühzeitig bemerkbar. Zusätzlich war in den meisten Kirchengemeinden eine Urnenwahl möglich. Kandidiert für den Kirchenvorstand in ihren Kirchengemeinden hatten 97 Männer und Frauen im Alter von 16 – 82 Jahren. Darunter waren 45 Personen, die erstmalig für dieses Amt zur Verfügung standen. Die Wähler hatten also eine große Auswahl: Alter Hase oder junger Hüpfer? Frau oder Mann? Erfahren oder erstmalig kandidierend? Bekannt wie ein bunter Hund oder neu im Gemeindeleben angekommen? Sie hatten die Wahl!
Direkt in den Kirchenvorstand gewählt wurden am Sonntag 85 Mitglieder. Ihnen gratulieren wir ganz herzlich zu ihrer Wahl und wünschen gutes Gelingen bei den neuen oder fortzuführenden Aufgaben. Wer in den einzelnen Kirchengemeinden gewählt wurde, können Sie der Übersicht auf der rechten Seite entnehmen.
Die Wahlbeteiligung in den einzelnen Kirchengemeinden war recht unterschiedlich. Insgesamt haben mit 7.861 Beteiligten (26,94%) deutlich mehr Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben als bei der Wahl vor sechs Jahren. Das freut uns sehr. 2018 lag die Wahlbeteiligung nur bei 17,62%. Die bessere Beteiligung führen wir auf die Briefwahl (65,17%) und die Onlinewahl (28,17%) zurück. Spitzenreiter bei der Wahlbeteiligung war die Kirchengemeinde Bommelsen mit einer Beteiligung von 50,62%. Ihr folgten die Kirchengemeinden Gilten (47,85%) und Eickeloh (43,54%). Die niedrigste Wahlbeteiligung gab es in der Kirchengemeinde Walsrode mit 17,61% (2018: 10,80%). Man erkennt dabei ein deutliches Gefälle zwischen Stadt und Land. Die Ergebnisse in den einzelnen Kirchengemeinden können Sie der Übersicht auf der rechten Seite entnehmen.
Insgesamt haben sich die Änderungen des Wahlrechts positiv ausgewirkt. Die Wahlbeteiligung hat sich erhöht und es sind mehr jüngere Menschen in die Kirchenvorstände gewählt worden.