„Mitgegeben auf den weg"

Nachricht 09. März 2018

Kirche mit mir?!
3 kurze knappe Worte, die den Slogan für die Kirchenvor-standswahl morgen bilden.
Aber diese Worte haben es in sich, wie ich finde.
Kirche
Damit ist nicht das Gebäude gemeint, sondern die Gemein-schaft in der Kirchengemein-den. Nicht irgendeine Gruppe, sondern ganz konkret meine Kirchengemeinde. Mit den Frauen und Männern, den jun-gen und alten Menschen, die dazu gehören. Einige kenne ich gut, andere weniger, aber es gibt auch viele, die ich gar nicht kenne, oder auch nicht immer im Blick habe. Aber alle gehören dazu.
Mit
Klingt logisch, ich gehöre dazu. Bin mit dabei. Ich darf morgen wählen, wer die Ge-meinde lenkt, wer sagt, wofür das vorhandene Geld inves-tiert wird, wer mitarbeitet, welche besonderen Veranstal-tungen ins Leben gerufen wer-den sollen.
Mit heißt aktiv sein, nicht nur beim wählen, sondern sich einbringen. Danke an alle, die sich morgen zur Wahl stellen. Danke an alle, die viele Gruppen leiten, die mitarbeiten, die ihre Zeit investieren. Danke aber auch an die, die Geld spenden über die Kirchensteuer hinaus.
Mir
Ich bin gemeint, ganz persön-lich. Ich bin wichtig. Ob als Kandidatin oder Kandidat, als Mitarbeitende oder als Ge-meindeglied.
Kirche mit mir heißt in die-sem Jahr auch ganz besonders Kirche mit Jugendlichen. Denn alle sind eingeladen mit zu wählen, die religionsmündig, also 14 Jahre alt sind.
Ich erlebe viele Jugendliche, die sehr interessiert sind, die sich einbringen und ich freue mich, dass sie nun auch mitbestimmen können. Eben Kirche nicht nur für mich als Angebot, sondern Kirche mit mir, zum Mitarbeiten und mit-bestimmen.

Claudia Gürtler, Diakonin

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