Martin Luther - Worte zu jedem Monat
Der evangelische Bischof Pytel von der Schweidnitzer Friedenskirche in Schlesien/Slenska-Polen predigte im Gottesdienst in Goslar, in dem ich den Gottesdienst für schlesische Heimatfreunde hielt. Zum Abschied überreichte er jedem von uns einen Kalender, sogar in deutscher Sprache verfasst, der für jeden Monat im Jahr 2017 einen Satz des Reformators Martin Luther zum Nachdenken anbietet. Die monatlichen Texte erinnern an Martin Luther, der vor fünfhundert Jahren seine Thesen an der Schlosskirchentür in Wittenberg anschlug. Zugleich soll der Kalender eine Einladung für den Festgottesdienst in der Maria-Magdalena-Kirche in Breslau sein, in der der Schwedische Bischof Ragner Persenius predigen wird.
April: „Die Welt ist wie ein betrunkener Bauer, wenn man ihn von der einen Seite auf den Sattel setzt, fällt er auf der anderen wieder herunter.“ Mai: „Ein Christ wird nicht durch seine Taten Christ, sondern durch Christus.“ Juni. „Alles, was in der Welt erreicht wurde, wurde aus der Hoffnung geboren.“ Juli: „Wenn unser Herr und Gott dieser armen Welt so edle Gaben wie die Musik geschenkt hat, was wird dann erst im ewigen Leben sein, wenn alles perfekt ist? August: „ Christen, die beten, sind wie Säulen, die das Dach der Welt tragen.“ September: „Christus musste Mensch werden, um uns den Weg zum Heil zu weisen.“ Oktober: „Die Heilige Schrift ist wie ein Fluss, in dem ein Elefant schwimmen muss, und ein Lamm gehen kann.“ November: „ Wir sind ohne Gott nichts, aber Christus ist für uns alles.“ Dezember: „ Was ich in Gottes Hände lege, besitze ich immer noch“. Dr. Martin Luther
Werner Krutscher, Pastor i.R. Walsrode