Mitgegeben auf den Weg

08. Dezember 2020
Superintendent Ottomar Fricke

Friedenslicht

Am 3. Advent übergeben Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem in vielen Gottesdiensten. Normalerweise.
1986 kam die Idee beim Österreichischen Rundfunk auf: Ein Licht soll aus Bethlehem kommen. Als Botschafter des Friedens wird es im Advent durch die Welt getragen. Zum dritten Advent wird es in Gottesdiensten übergeben und nach Hause mitgenommen. Meist sind es Pfadfinder, die für den Transport sorgen.
Eine schöne Idee, finde ich: Vom Geburtsort Jesu geht es aus. Einer entzündet sein Licht am anderen. Und im Blick ist dabei der Friede, den Gott schenkt. Mit der brennenden Kerze kommt es symbolisch zu uns. 

Und wenn das dieses Jahr nicht klappt?

Das Friedenslicht ist ein Symbol. Es macht uns bewusst, dass durch die Geburt Jesu die Botschaft Gottes in die Welt ausstrahlt, dass er unser Friede sein will.
Wie gesagt: Ein schönes Symbol. Aber im Grunde kann uns das auch beim Anblick jeder beliebigen Kerze klar werden.

Wichtig ist, dass wir uns deutlich machen:

Gott kommt zu uns. In Christus. Das Friedenslicht kann eine Hilfe sein, das neu zu entdecken. Wenn Sie in diesem Jahr kein Friedenslicht bekommen - zünden Sie doch einfach irgend eine Kerze an und suchen Sie nach dem Frieden Gottes. 

Er kommt, er ist sogar schon da.

Ich wünsche Ihnen allen einen gesegneten dritten Advent!

Übrigens: In Walsrode können Sie das Friedenslicht im Anschluss an die Gottesdienste zum vierten Advent erhalten. 

Ottomar Fricke, Superintendent des Kirchenkreises Walsrode und Pastor der Kirchengemeinde Walsrode

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