Geschichten

Die wirklichen Schätze der Kirche

Laurentius – vermutlich um 230 in Spanien geboren - lebte als Erzdiakon von Papst Sixtus II. in Rom zur Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Valerian. Bevor dieser Papst im Jahre 258 während der Christenverfolgung getötet wurde, beauftragte er seinen Lieblingsschüler und Diakon Laurentius, alle Kirchenschätze (und damit meinte er die materiellen Wertgegenstände) unter die Kranken und die armen Christen zu verteilen.
Einige Zeit nach dem Tod von Sixtus II. befahl Kaiser Valerian Laurentius, ihm die Schätze der Kirche zu übergeben. Laurentius erfüllte der Befehl des Kaiser auf seine Weise:

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Schade

Im Januar bekam ich von zwei Organisationen, denen ich im vergangenen Jahr Geld gespendet hatte, jeweils einen Dankbrief mit Spendenbescheinigung. Ich hatte längst vergessen, daß ich diesen Organisationen eine Spende geschickt hatte und freute mich umso mehr über die Briefe.

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Am Straßenrand

Der alte Fabeldichter Aesop saß oft an der Straße, die nach Athen führte. Eines Tages, als er wieder einmal am Straßenrand saß und auf die Reisenden schaute, fragte ihn einer von denen, die in die Stadt wanderten: „Sagt mir, welche Art von Leuten lebt da in Athen?“

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Die wunderbare Teilung

Eine arabische Legende erzählt von einem Vater, der nach seinem Tode seinen drei Söhnen 17 Kamele hinterläßt. In seinem Testament hat er festgelegt, wie viele Kamele jeder Sohn bekommen soll. Der älteste Sohn bekommt die Hälfte, der zweite ein Drittel und der jüngste Sohn ein Neuntel aller Kamele. Nun ist bei den drei Söhnen guter Rat teuer und der Streit nahe, denn 17 lässt sich weder durch zwei, noch durch drei, noch durch neun teilen. Da kommt ein Fremder geritten.

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Mittagessen mit Gott

Ein kleiner Junge wollte Gott treffen. Er packte einige Coladosen und Schokoriegel in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg. In einem Park sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute.
Der Junge setzte sich zu ihr und öffnete seinen Rucksack. Als er eine Cola herausholte, sah er den hungrigen Blick seiner Nachbarin. Er nahm einen Schokoriegel heraus und gab ihn der Frau. Dankbar lächelte sie ihn an ...

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